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„LEBENSRETTER SEIN“ – Reanimationsschulung beim TSV Stettfeld!

Helmut Braun vom TSV Stettfeld lässt keinen Zweifel zu: „Diese Kurzschulungen sollten für die Trainer und Übungsleiter aller Fußballvereine verpflichtend sein“. Dank einer Kooperation zwischen dem Deutschen Fußballbund und der Deutschen Herzstiftung werden direkt vor Ort kostenlose Reanimationsschulungen für Laien angeboten. Der TSV Stettfeld hat diese Möglichkeit genutzt und 13 Vereinsmitglieder im Alter von 14 bis 71 Jahren schulen lassen. Der Lehrgang im TSV-Clubhaus dauerte 90 Minuten. Erfahren haben die Teilnehmer, dass allein in Deutschland jährlich 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod versterben. Auch auf den Sportplätzen in der Region ist dies schon geschehen. „Keine Diskussionen gab es in der Vorstandschaft des TSV Stettfeld, eine solche kostenlose Schulung durchzuführen“, bestätigte Helmut Braun, der auch stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises Bruchsal ist. Im Mittelpunkt stand die praktische Ausbildung von der Herzdruckmassage bis zur Anwendung eines Defibrillators. Ein solches oft lebensrettende Gerät sollte eigentlich in jeder Sportstätte vorhanden sein.

„Wer in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet ist, ist nicht nur ein potentieller Lebensretter, sondern auch ein Multiplikator für die Einweisung anderer Personen bei einem konkreten Notfall“, bestätigte der Mitarbeiter der Deutschen Herzstiftung A.Kotelewzew. Schließlich sei nichts tun die falscheste Reaktion bei einem Herzkreislaufstillstand. Die Schulungsteilnehmer bestätigten, dass sie sich aufgrund der theoretischen und praktischen Ausbildung nun sicherer fühlen und wissen, wie sie konkret helfen können. Die Maßnahme beim TSV Stettfeld hat darüber hinaus noch weitere positive Nebeneffekte für den Verein. Dazu zählt auch das gestärkte Verantwortungsbewusstsein der ausgebildeten Fußballer für die Sicherheit ihrer Teamkollegen sowie der Menschen im Vereinsumfeld. Schließlich zählt bei einem Herzstillstand jede Sekunde, wobei der TSV Stettfeld durch die Ausbildung von 13 Notfallhelfern eine Vorreiterrolle im Fußballkreis Bruchsal eingenommen hat.