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Aus der Geschichte des TSV Teil II – Die Zeiten der Weltkriege

Vom Turnverein „Germania 1901“ zum TSV 1901 Stettfeld e.V. – Die Zeiten der Weltkriege

Der unsägliche 1. Weltkrieg ließ jegliche sportliche Betätigung in Stettfeld ruhen. Trotz der Kriegsfolgen war aber das Verlangen der Bevölkerung nach Bewegung, nach Sport weiterhin tief verwurzelt und so wurde schon im März 1919 beim „TV Germania“ der Turnbetrieb wieder aufgenommen.

Im selben Jahr wurde der 1. Fußballverein in Stettfeld gegründet: beim „Phönix Stettfeld“ frönten junge Männer –Eugen Kröll, Otto Bechtler, Karl Pfeiffer, Peter Bachert, Eugen Sapandowski u.a.- dem Fußballsport unter Bedingungen, die wir uns heute nicht mehr vorstellen können. Unter diesen schwierigen Umständen existierte der neue Club nur wenige Jahre und wurde 1925 aufgelöst.

Aber die Spieler wurden von der 1929 ins Leben gerufene „DJK Stettfeld“ aufgenommen und konnten so dem geliebten Ball wieder hinter her rennen. Dieses Glück blieb nur eine Episode, denn das NS-Regime verbot 1934 den DJK-Gedanken im gesamten Reich. Doch die Fußballbegeisterung hatte nun festen Fuß in Stettfeld gefasst. Noch 1934 hoben Männer wie Emil Schäfer, Karl Gattung, Otto Bürk u.a. den Sportverein „Blau-Rot
Stettfeld“ aus der Taufe und spielten Fußball gegen Vereine der nahen Umgebung, ohne Verbandsrunde und ohne Klasseneinteilung.

Als die Nazis 1939 den wahnsinnigen 2. Weltkrieg begannen, endete das Bestehen von „Blau-Rot Stettfeld“. Jetzt gab es in Stettfeld nur noch den „TV Germania“, der auf Grund der Umstände sämtlichen Sportbetrieb für die nächsten sechs Jahre einstellen musste, aber nicht aufgelöst wurde.

Vereinslokal „Gasthaus zur Krone“ in Stettfeld um 1940

Fortsetzung folgt…